Geflügelpest-Ausbruch in einem Putenbetrieb in der Stadt Friesoythe
Landkreis Cloppenburg. In der Stadt Friesoythe wurde ein Ausbruch der hochpathogenen aviären Influenza mit dem Erreger H5N1 in einem Putenbetrieb nachgewiesen. Den Ausbruch hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) amtlich bestätigt. Der Bestand mit 5.000 20 Wochen alten Puten wurde tierschutzgerecht getötet.
Somit sind im Landkreis Cloppenburg seit dem 15. Oktober elf Ausbruchsbetriebe mit insgesamt 108.500 Puten und 5.300 Enten betroffen.
Der Landkreis Cloppenburg hat eine tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung zur Festlegung von Sperrzonen zum Schutz gegen die aviäre Influenza erlassen. Um den Nutzgeflügelbestand mit dem positiven Virusnachweis werden ab Montag (03. November 2025, 0.00 Uhr) als Sperrzone eine Schutzzone und eine Überwachungszone festgelegt. Als Schutzzone wird das Gebiet um den Seuchenbestand in der Stadt Friesoythe mit einem
Radius von drei Kilometern festgelegt. Die Schutzzone betrifft im Landkreis Cloppenburg Gebiete in den Gemeinden Bösel, Garrel und Molbergen sowie der Stadt Friesoythe.
Um die Schutzzone wird mit einem Radius von zehn Kilometern um den Seuchenbestand eine Überwachungszone festgelegt. Die Überwachungszone betrifft im Landkreis Cloppenburg Gebiete in den Gemeinden Bösel, Garrel und Molbergen sowie den Städten Cloppenburg und Friesoythe.
Der aktuelle Ausbruch der hochpathogenen aviären Influenza wurde aufgrund klinischer Untersuchungen und amtlicher Probenahmen festgestellt.
In der gesamten Sperrzone (Schutzzone und Überwachungszone) ist die Teilausstallung untersagt. Die Durchführung von Geflügelausstellungen, Geflügelmärkten oder Veranstaltungen ähnlicher Art ist verboten.
